Online-Tools: Diese 10 Fragen helfen dir bei der Auswahl

Als Online-Selbständige haben wir viele Positionen inne. Wir sind CEO, Marketing-Experten, Kundensupport, Content-Creator, IT,… 

Wenn wir alles per Hand erledigen müssten, könnte der Tag noch so viele Stunden haben. Wir würden nicht fertig werden. 

Zum Glück gibt es Tools und Programme, die uns die Arbeit erleichtern und abnehmen.

Doch genau da liegt auch die Krux: Es gibt unzählige Tools, die scheinbar genau das Gleiche machen und irgendwie auch nicht. Wie soll man sich da zurechtfinden und das Tool finden, das zu einem selbst und dem eigenen Business passt? 

Ich kenne das Problem und habe in meiner Zeit als Selbständige schon so manches Tool ausprobiert. Teure, kostenlose, gute und solche, bei denen ich schneller auf den Rückgabe-Button geklickt habe, als das Schreiben dieses Beitrags gedauert hat. 

Die Lieblingstools von Lena, Vera und mir haben wir dir in der Tool-Sammlung zusammengefasst. 

Doch wie stellst du nun fest, ob ein Tool das richtige für deine Herausforderung ist?

Nun, so ganz wirst du nicht ums Ausprobieren herum kommen – zum Glück bieten viele eine Testphase oder eine sehr großzügige Rückgabefrist an. 

 

10 Fragen, die dich bei der Auswahl des passenden Tools unterstützen:

1. Welchen spezifischen Zweck soll das Tool erfüllen (z.B. Projektmanagement, Buchhaltung, Marketing)?

Es sollte alle notwendigen Funktionen bieten, die für die Aufgaben in deinem Online-Business erforderlich sind.

2. Ist das Tool einfach zu bedienen und intuitiv?

Ein benutzerfreundliches Interface spart Zeit und reduziert die Einarbeitungszeit. Dieser Aspekt ist sehr individuell, hier lohnt sich die Testphase besonders.

3. Passt das Tool in dein Budget? Gibt es eine kostenlose Version oder Testphase?

Es sollte finanziell tragbar sein und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Nur weil ein Tool bekannt und teuer ist, ist es noch lange nicht gut. Oft gibt es günstige oder gar kostenlose Alternativen. 

4. Kann das Tool mit den anderen Tools und Plattformen, die du bereits verwendest, integriert werden?

Eine nahtlose / native Integration reduziert den Aufwand und verbessert die Effizienz. Natürlich kannst du auch auf Automations-Tools wie Zapier oder Make zurückgreifen, doch diese kosten extra und sind ein zusätzlicher Schritt, bei dem Fehler auftreten können. Auch bietet nicht jedes Tool die hierfür benötigte Schnittstelle an. Anfangs mag es noch nicht wichtig erscheinen, doch wenn dein Business wächst, wird dieser Punkt immer bedeutsamer. 

5. Ist das Tools skalierbar und kann so mit deinem Business mitwachsen und zukünftige Anforderungen erfüllen?

Ein skalierbares Tool verhindert, dass du später auf ein neues System wechseln musst. Denn das kann nicht nur teuer, sondern auch sehr zeitaufwändig sein und eine Kettenreaktion auslösen. 

6. Bietet der Anbieter einen guten Kundensupport und ausführliche Dokumentationen?

Guter Support und hilfreiche Dokumentationen wie Trainings, Guides etc. sind essentiell, um Probleme schnell zu lösen. 

7. Wie sicher sind die Daten, die du im Tool speicherst und wie sieht es mit dem Datenschutz aus?

Hohe Sicherheitsstandards und Datenschutz sind extrem wichtig, besonders, wenn du mit HIPPA-Daten arbeitest. Achte bei der Auswahl nicht nur auf den Sitz des Anbieters, sondern auch darauf, wo die Server liegen, auf denen die Daten gesichert werden.

8. Was sagen andere Nutzer über das Tool? Gibt es positive Bewertungen und Referenzen?

Nutzerwertungen und Empfehlungen können Aufschluss über die Qualität und Zuverlässigkeit des Tools geben. Achte dabei auch auf verdächtige Kommentare (z.B. alle vom selben Tag, ähnlichen Wortlaut, oberflächlich) und von wann diese sind. Ich hatte mal ein Tool, das zahlreiche gute Bewertungen hatte. Diese waren jedoch mehrere Jahre alt und die neuen waren durchweg schlecht, jedoch noch nicht genug, um die Gesamt-Bewertung deutlich zu verschlechtern. 

9. Wird das Tool regelmäßig aktualisiert und weiterentwickelt?

Regelmäßige Updates und Weiterentwicklungen stellen sicher, dass das Tool immer auf dem neuesten Stand ist und aktuelle Anforderungen erfüllt. Finger weg von verwaisten Tools, diese weisen Sicherheitslücken auf und können dein System zerstören. Wenn du sie überhaupt erst zum Laufen bekommst.

10. Ist das Tool mobilfreundlich und kann von verschiedenen Geräten aus genutzt werden?

Wenn du auch von deinem Tablett aus arbeiten möchtest, ist dies ein wichtiger Aspekt (besonders für Windows- und Android-Nutzer). Manche Tools sind auch generell nur auf einem Gerät nutzbar oder synchronisieren sich nicht untereinander. Das kann ein großes No-Go sein.

 

Diese Fragen helfen dir dabei, dich für das passende Tool zu entscheiden. Um dir die Auswahl noch weiter zu vereinfachen, haben wir eine Tool-Sammlung erstellt, die wir immer aktualisieren. Hier kannst du sie dir sichern: